Letzte Änderung 28. Januar 2022 von Autoradio_Magazin
So gut wie jeder Winter bringt seine Tücken mit sich. Während die Temperaturen im Dezember und während dem Jahreswechsel eher frühlingshaft als winterhaft waren, schossen sie Ende Januar rasant in den Keller. Bei niedrigen Temperaturen besteht insbesondere eine große Gefahr für das Auto, da Kälte und Frost dieses stark zusetzten.
Früh anfangen und alles gründlich erledigen
Eine wichtige Frage, die sich gewissermaßen schon automatisch stellt, ist, wann man überhaupt anfangen soll, sein Auto auf Wintertauglichkeit zu überprüfen. Viele Experten antworten auf diese Frage meistens mit so früh mit möglich und nennen als Zeitraum den Oktober. Wenn die Tage kürzer werden, wird es logischerweise auch schneller bzw. früher dunkel. Im Gegensatz zum Sommer fahren Autofahrer dann häufiger unter nächtlichen Bedingungen. Mit das Wichtigste ist dann vor allem für klare Sicht zu sorgen. Kleinste Verunreinigungen auf der Frontscheibe können bereits dann für unangenehme Reflexionen sorgen. Dadurch, dass die Witterungsbedingungen ebenfalls schlechter sind, kommt es im Winter vor allem darauf an, viel zu sehen und gesehen zu werden. Deshalb ist es auch wichtig, alle Scheinwerfer und Lichter gründlich überprüfen zu lassen. Verschmutzungen an den Teilen sollten ebenfalls beseitigt werden. Zahlreiche Automobilclubs bieten einen sogenannten Licht-Test an, der im Regelfall kostenlos ist. Bei ihm wird die Funktion der einzelnen Teile wie unter anderem Nebelscheinwerfer, Fernlicht und Rücklicht überprüft.
Passende Autoreifen und weitere Vorbereitungen
Zu einer nahezu perfekten Wintertauglichkeit eines Autos fehlt allerdings noch das Wichtigste und auch das teuerste Element: die Winterreifen. In der Bundesrepublik Deutschland sind Winterreifen gewissermaßen Pflicht, so steht im Gesetz, dass eine entsprechende Bereifung bei gegebenen Wetterbedingungen Vorschrift sei. Wirklich festgeschrieben sind Winterreifen dagegen in Österreich, wo man vom 1. November bis zum 15. April dazu verpflichtet, ist mit Winterbereifung zu fahren. Während bei Sommerreifen eine Profiltiefe von lediglich 1,6mm ausreicht, sollen Winterreifen hingegen ein Mindestprofil von 4mm aufweisen. In Bezug auf Winterreifen gibt es eine entsprechende Faustregel, die besagt, dass vier Winterreifen mit einem Mindestprofil von vier Millimetern, die nicht älter als vier Jahre sind, montiert werden sollen. Des Weiteren sollte auch die Autobatterie vorher entsprechend gecheckt werden, und wenn nötig ausgetauscht werden. Da es im Winter öfters mal dazu kommen kann, dass die Batterie versagt, sollte auch ein Starthilfekabel vorhanden sein, um mit der Hilfe anderer sein Auto zum Starten zu bringen. Türenteisungsmittel ist ebenfalls wichtig, da vor allem bei Autos die frei rumstehen, im Winter schnell die Türen vereisen. Dies sollte am besten in der Jacken- bzw. Handtasche aufbewahrt werden.
Ein Haufen von Tipps und Tricks
Am Ende scheint die Anzahl der empfohlenen Vorkehrungen ziemlich erdrückend. Es gilt vieles zu beachten, wenn man während des Winters sicher durch die Straßen fahren möchte. Doch nicht nur die Vorkehrungen am Auto sind wichtig, mindestens von gleicher elementarer Bedeutung ist die Einstellung des Fahrzeugführers. Dieser muss sich bewusst machen, dass durch den anstehenden Jahreszeitenwechsel, auch eine Anpassung seines Fahrverhaltens erforderlich ist. Gefährlich ist unter anderem auch die tief stehende Sonne, die schnell blenden kann. Vor allem junge und unerfahrene Fahrer müssen sich den Gefahren bewusst werden.
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