Mit dem Wohnmobil durch Deutschland

Mit dem Wohnmobil durch Deutschland
Mit dem Wohnmobil durch Deutschland

Letzte Änderung 9. Februar 2022 von Autoradio_Magazin

Urlaub in Deutschland ist in den vergangenen Jahren deutlich beliebter geworden – vor allem auch aufgrund der Corona-Pandemie. Viele Reisende wollen dabei zudem zunehmend flexibel sein und entscheiden sich daher für eine Wohnmobil-Tour durch Deutschland. Mögliche Routen und Touren gibt es viele und tendenziell ist ein Urlaub im Wohnmobil auch recht einfach anzugehen: packen, einsteigen und losfahren. Dennoch gibt es einiges zu beachten und zu bedenken. Vor allem für Einsteiger:innen ist es wichtig, sich vorab zu informieren und herauszufinden, was wirklich wichtig ist.

Dieser Text hilft dir dabei, deine (erste) Wohnmobil-Tour durch Deutschland zu planen und alles Wichtige im Blick zu haben. Seien es mögliche Touren, Dinge, die du mitnehmen solltest oder auch Wissenswertes rund ums Parken, Campen und Co.

Reisen mit dem Wohnmobil: Das ist allgemein wichtig

Wer mit dem Wohnmobil durch Deutschland reisen möchte, sollte vor der Reise einiges beachten. Das beginnt beispielsweise damit, dass die Route im Vorfeld zumindest grob geplant wird. Wo man am Ende übernachtet oder einen Stellplatz bezieht, ist gar nicht mal so wichtig – vor allem außerhalb der Ferienzeiten. Aber zumindest ganz grob sollte man wissen, ob man eher in Richtung Küste oder in den Süden der Republik möchte, ob man eine Woche unterwegs ist oder doch eine längere Zeit.

Ein Wohnmobil kann man für eine erste Tour ganz einfach mieten, sofern du nicht direkt eines kaufen möchtest. Das macht den Urlaub vor allem für Anfänger:innen oftmals auch entspannter und man bekommt einen groben Leitfaden direkt mitgeliefert.

Gepäck im Wohnmobil: möglichst praktisch und leicht

Geht es um das Gepäck für eine Wohnmobil-Reise, so solltest du besonders gut planen. Denn ein Wohnmobil bietet nur begrenzten Platz und am Ende wird doch so einiges benötigt. Die gewählte Ausstattung sollte zudem möglichst leicht sein, damit das Maximalgewicht des Reisemobils nicht überschritten wird. Leichtes Camping-Geschirr ist somit unabdingbar, ebenso sollte auch bei Möbeln für die Reise darauf geachtet werden, dass diese möglichst leicht und im besten Fall auch multifunktional sind. Campingstühle und Co. aus Aluminium oder Kunststoff sind daher oft die erste Wahl.

Natürlich sollte auch die passende Kleidung dabei sein. Hierbei empfiehlt es sich häufig, auf der Jahreszeit entsprechende Kleidung zu setzen, die durchaus auch in mehreren Schichten getragen werden kann. Auch das kann dabei helfen, zu viel Gepäck zu vermeiden.

Lebensmittel für die grundlegende Versorgung sind ebenfalls sehr sinnvoll, zumal du auf diese Weise flexibler bist und nicht direkt vor Ort einen Supermarkt ansteuern musst. Hinzu kommen fürs Camping mit dem Wohnmobil zumeist noch passende Stecker für die verschiedenen Anforderungen auf Campingplätzen. Oftmals ist es diesbezüglich ratsam, sich vorab zu informieren oder bei erfahrenen Camper:innen um Rat zu fragen.

Hinzu kommt zudem individuelles Gepäck, wie man es für nahezu jeden Urlaub packen würde.

Das Gepäck im Fahrzeug richtig verstauen

Ist das Gepäck zusammengestellt, ist es außerdem wichtig, dass dieses im Wohnmobil auch korrekt verstaut und sicher verpackt wird. Je schwerer ein Gepäckstück ist, desto näher sollte es zum Wohnmobil-Boden verstaut werden. Andernfalls kann es sich auf die Fahreigenschaften negativ auswirken oder gar zu einer Gefahrenquelle werden. Außerdem musst du alles an Gepäck so sichern, dass es bei einem Bremsmanöver nicht durch den Innenraum rutschen oder fliegen kann.

Häufig gibt es entsprechenden Stauraum in Wohnmobilen auch nur an den Stellen, die Sicherheit garantieren können und bei denen die Gewichtsverteilung möglichst sinnvoll um die Achsen herum erfolgt.

Ebenso solltest du beim Packen darauf achten, dass öfter benötigte Dinge schneller erreichbar sind. Das verringert auch das Risiko, dass du vor Ort im Urlaub erst umständlich vieles ausräumen musst, nur um beispielsweise an die Campingstühle zu kommen.

Wildcampen in Deutschland: eine Option mit fadem Beigeschmack

Bleibt außerdem noch die Frage nach dem Stellplatz im Urlaub. Während man mit einem Wohnmobil oftmals dort parken darf, wo auch PKW abgestellt werden dürfen, sieht es mit dem Parken zum Übernachten oder gar zum Urlaub machen anders aus. Hierfür kommen in aller Regel Campingplätze oder offizielle Stellplätze in Frage.

Wildcampen ist in aller Regel nicht zu empfehlen. Denn das kann mitunter auch Strafen oder Bußgelder nach sich ziehen. Passende Campingplätze oder Stellplätze lassen sich zudem meist sehr schnell finden – und oft kannst du auch schon vorab einen Platz reservieren. Hier gibt es vielfach auch Anschlüsse für Strom und Wasser, was beim Wildcampen nicht der Fall wäre. Wer dennoch nicht auf das Natur-Feeling verzichten möchte, findet zudem auch immer passende Naturcamping-Angebote in vielen Teilen Deutschlands.

Während man nicht überall campen darf, spricht gegen einen Ausruh-Stopp in aller Regel nichts. Nahezu überall darf man parken und sich ausruhen – und auch einige Stunden schlafen. Normalerweise sind dafür bis zu 10 Stunden in Ordnung, allerdings sollte man auf das Ausfahren der Markise verzichten und auch den Grill sollte man nicht anschmeißen. Denn dann ist es kein ausruhen, sondern campen – und somit nicht zwingend gestattet.

Das solltest Du beim Urlaub mit dem Wohnmobil außerdem beachten

Eine Tour durch Deutschland mit dem Wohnmobil bietet in den meisten Fällen alles, was zu einem Urlaub dazugehört: beeindruckende Landschaften, Erholung – und oft auch die Möglichkeit, flexibel von einem Ort zum anderen zu gelangen. Es kann aber immer auch etwas dazwischen kommen. Eine Panne etwa. Für diesen Fall ist es sinnvoll, bei einem Automobilclub Mitglied zu sein – bei einem gemieteten Fahrzeug hilft die Vermietung sicherlich weiter und kann Informationen für den Fall der Fälle liefern.

Straßenkarten oder ein Navigationsgerät oder auch ein entsprechend ausgestattetes Smartphone solltest du ebenfalls dabei haben. Denn so kannst du auch in unbekannten Gegenden sicher mit dem Wohnmobil unterwegs sein und dich orientieren.

Nicht zuletzt sollte vor der eigentlichen Reise mit dem Wohnmobil auch eine Testfahrt anstehen. Das gilt vor allem dann, wenn du vorher noch nicht mit einem oder diesem Wohnmobil gefahren bist. So bekommst du vorab ein Gefühl für das Fahrzeug und kannst deine Fahrweise entsprechend anpassen. Das ist vor allem auch in Gegenden wichtig, in denen die Straßen nicht hervorragend ausgebaut sind oder es zahlreiche Schlaglöcher gibt.

Eine Tour mit dem Wohnmobil durch Deutschland ist somit nicht nur für erfahrene Wohnmobilist:innen eine tolle Sache, auch als Einsteiger:in kannst du bei einer solchen Reise deinen Spaß haben, neue Menschen kennenlernen oder einfach die Vielfalt Deutschlands entdecken.

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